Beschreibung
Geht es Ihnen auch so, wie vielen anderen Menschen derzeit in Europa?
Sie fühlen sich unsicher, wenn Sie diesen vielen fremden, oft dunkelhäutigen Menschen in Ihrer Stadt begegnen, dabei wollen Sie gar keine Angst vor Flüchtlingen haben? Sie haben aus den Medien erfahren, dass Ausländer kriminell sind, Frauen respektlos behandeln, den Arbeitsplatz wegnehmen oder gar Selbstmordattentäter sind. Und den Zeitungen entnehmen Sie, dass immer mehr von diesen fremden Menschen kommen. Blankes Entsetzen macht sich breit … Sie fühlen sich unwohl und haben Angst.
Angst, die vor paar Jahren auch die Menschen in einem kleinen ostfriesischen Dorf mit 200 Einwohnern hatten, denen die zuständige Ausländerbehörde einen Flüchtling aus Afrika zuteilte. Anfangs gab es einen Riesenwirbel. Keiner wollte diesen dunkelhäutigen Asylanten in seinem Dorf haben. Doch nach und nach lernten die Dorfbewohner den Afrikaner persönlich kennen. Er war freundlich, fleißig, hilfsbereit und ein sehr guter Fußballspieler. „Der Fremde“ wurde zu „Abdul“, so sein Name. Plötzlich war er Freund, Kollege und ein Star des Fußballklubs, der durch Abdul immer erfolgreicher wurde. Eines Tages kam die Ausländerbehörde und wollte Abdul abschieben. Doch das gesamte Dorf hat sich schützend vor Abdul gestellt und mit gemeinsamen Kräften diese Abschiebung verhindert!
Was war hier geschehen? Ganz einfach: die Bewohner des Dorfes haben Abdul persönlich kennengelernt. Sie machten die Erfahrung, dass Abdul ein toller Mensch ist, der das Leben im Dorf bereichert und nicht beeinträchtigt. Plötzlich stimmte das Bild über Flüchtlinge, das die Dorfbewohner zuvor aus den Medien kannten, nicht mehr mit der Realität überein. Von Angst keine Spur.
Deutschland steht vor enormen Herausforderungen.
Millionen Flüchtlinge werden in der Bundesrepublik aufgenommen. In der nächsten Zeit werden abermals Millionen erwartet. Das Land steht vor harten Anstrengungen, aber auch vor gewaltigen Chancen. Während andere Länder sich abschotten, leistet sich Deutschland eine Willkommens-Kultur, die allerdings auch von vielen Menschen mit Argwohn und Angst gesehen wird. Sind diese Befürchtungen überhaupt begründet und worin liegen ihre Ursachen? Um was handelt es sich konkret?
Warum fliehen so viele Menschen aus ihren Heimatländern, was sind ihre Beweggründe? Oft unter lebensbedrohlichen Situationen nehmen sie die beschwerliche, gefährliche Reise auf sich und riskieren dabei den Tod ganzer Familien. Sowohl sehr alte Menschen wie auch Kleinkinder oder hochschwangere Frauen machen sich auf den Weg. Sie suchen vor allem ein neues Leben ohne Angst und wollen bei uns einen Neustart beginnen.
Dieser Ratgeber gibt auf alle diese Fragen Antworten.
Die Flüchtlingskrise mit einer derartigen Völkerwanderung war in diesem Ausmaß nicht abzusehen. Sie ist der größte Menschen-Treck seit dem Zweiten Weltkrieg. Auch damals hatte Deutschland Unermessliches zu bewältigen – und geschafft. Danach folgte bekanntlich das Wirtschaftswunder, das niemand für möglich gehalten hatte. Keiner hatte erwartet, dass Deutschland – in Schutt und Asche – wieder in so kurzer Zeit zu eine der führenden Wirtschaftsnationen in der Welt aufsteigen würde. Das „Wir schaffen das!“ der deutschen Kanzlerin sollte allen Mut machen und in ihrer Hilfsbereitschaft nicht aufhören lassen.
Die Deutschen haben aus ihrer Geschichte gelernt.
Nicht umsonst ist im Grundgesetz garantiert, dass Flüchtlinge und Asylsuchende an den Grenzen nicht abgewiesen werden dürfen, sondern ein verbrieftes Recht darauf haben, in Deutschland Schutz vor Verfolgung und Krieg zu bekommen. Dennoch gibt es auch viele so genannte Wirtschafts-Flüchtlinge, die nur aus Armut, Arbeitslosigkeit und den geringen Chancen in ihren Heimatländern ihr Heil im Verlassen ihrer Gebiete suchen, um am hervorragenden Sozialsystem in Deutschland zu partizipieren. Hier sind natürlich Grenzen gesetzt. Die Europäische Union hat dem in der Verschärfung von Gesetzen einen Riegel vorgeschoben.
Dieser Ratgeber gibt Antworten auf viele Fragen und zeigt auf, welche Bereicherungen Deutschland durch das Millionenheer von Flüchtlingen erfährt. Es nimmt die Angst und unterstützt die zahlreichen gut gesinnten Menschen und die spontanen Willkommens-Aktionen.
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